Traditioneller Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbandes St. Wendel

30.01.2024

Wie bereits 2023, so war auch in diesem Jahr die Hasborner Kulturhalle proppevoll. Der Grund: Der CDU-Kreisverband St. Wendel lud zum Neujahrsempfang.

Wie bereits 2023, so war auch in diesem Jahr die Hasborner Kulturhalle proppevoll. Der Grund: Der CDU-Kreisverband St. Wendel lud zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Vor einem Jahr begeisterte der einstige saarländische Ministerpräsident Peter Müller, damals noch Richter am Bundesverfassungsgericht, mit einer pointierten Rede die Zuschauer. In diesem Jahr sorgte der Generalsekretär der CDU Deutschland, Carsten Linnemann, für langanhaltende Ovationen. Dabei konzentrierte sich Linnemann auf die großen bundespolitischen Themen.
Die kommunalen Themen übernahm der CDU-Kreisvorsitzende Udo Recktenwald, der die Gelegenheit nutzte, seine Neujahrswünsche mit dem Blick auf die Entwicklung im Landkreis St. Wendel zu verbinden. Die Region sei vorbildlich unterwegs, etwa im Katastrophenschutz, mit ihrem Klimaschutzkonzept, der Tourismus-Entwicklung und dem Smart City-Modellprojekt zur Digitalisierung. Ebenso in der Arbeitsmarkt-, Wirtschafts-, Bildungs-, Jugend- und Familienpolitik. Recktenwald: „Wir sind gut aufgestellt. Wir sind da für die Menschen. Wir werben am 9. Juni, wenn insbesondere auf kommunaler Ebene gewählt wird, um Unterstützung für den erfolgreichen Kurs der CDU im St. Wendeler Land.“
Wichtig ist Recktenwald dabei auch die Lebenssituation der älteren Bevölkerung: „Digitalisierung ist gerade im ländlichen Raum eine Chance. Sie macht aber das analoge Miteinander nicht überflüssig. Gerade die älteren Menschen müssen mitgenommen werden. Seniorengerechte Teilhabe ist auch in Zukunft ein Kernelement meiner Arbeit.“
„Wir befinden uns in turbulenten Zeiten“, betonte Recktenwald mit Blick auf Krisen, Kriege, Katastrophen und Klimawandel. „Die Demokratie befindet sich in einer Vertrauenskrise. Unzufriedene Menschen zurückzugewinnen geht aber nur über gute und vernünftige Politik. Wir in der Kommunalpolitik sind nah an den Menschen und haben die Chance dazu. Wir geben der Demokratie ein Gesicht vor Ort.“ Die Kommunen litten allerdings unter einer unzureichenden Finanzausstattung vor dem Hintergrund zunehmender Aufgabenübertragung durch Bund und Land und gleichzeitig steigender Erwartungshaltung der Menschen. „Wir müssen im Rahmen der Daseinsvorsorge eine nachhaltige Regionalentwicklung sicherstellen. Unsere Bürger haben den gleichen Anspruch auf Infrastruktur und Versorgung wie Menschen im Ballungsraum.“
Angesichts aufkeimender rechtsradikaler Tendenzen sei es notwendig, Flagge zu zeigen und sich für und in der Demokratie zu engagieren. Recktenwald: „Die Demokraten müssen zusammenstehen und dürfen sich nicht im parteipolitischen Kleinklein verlieren. Gemeinsam das Richtige für die Menschen tun – das ist die Devise! Eine Bewährungsprobe für unsere Handlungsfähigkeit.“
Am Rande des Empfangs nutzten Landwirte die Gelegenheit zum Austausch mit Carsten Linnemann über ihre Probleme, stellvertretend für viele Gruppierungen in der Gesellschaft. Recktenwald: „Die CDU im Kreis St. Wendel ist sehr froh darüber, dass mit Mike Meisberger ein anerkannter Vertreter der Landwirtschaft für den Kreistag kandidieren wird. Die Landwirtschaft ist ein zentraler Bestandteil unserer ländlichen Region und unserer Kulturlandschaft, für deren Belange wir uns nachhaltig einsetzen.“
Die Abschlussworte des Neujahrsempfangs, der von der Frauenformation „Three times a lady“ musikalisch begleitet wurde, gehörten der CDU-Bundestagsabgeordneten Nadine Schön. Ein Heimspiel in ihrer Heimatgemeinde. Wie bereits vor einem Jahr.